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NotaPublicado: 17 May 2008 12:30 
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Y para rematar, le versión de Leinsdorf con Kollo y Neblett, en la que podemos escuchar los compases suprimidos en la anterior.

Die Tote Stadt-Escena Sexta-Kollo & Neblett


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NotaPublicado: 17 May 2008 16:37 
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Cuadro segundo: Escenas primera y segunda

LA VOZ DE MARIE
Gehe ins Leben, dich lockt die andre,
Schau, schau und erkenne.

97 PAUL
Was ward aus mir?
Ihr Haus umschleich ich,
Gequält von Angst, Sehnsucht und Reu,
Was ward aus mir?

Verstumme, dumpfer Glockenchor,
Schwarz stürzt der Klang sich in die Nacht.
So weintet ihr Glocken, als man sie begrub,
Num mahnt ihr mein Gewissen.
O sprecht mich los, ihr Beichtiger aus Erz!
Ich koste bittere Freuden,
Grausam zwiespältige Lust.

War das kein Licht,
Ein doppelt Schattenbild?
Stets fürcht ichs,
Umfang ich selbst sie nicht
In diesem Haus.
Sie fehlte im Theater.
Seh ich sie nicht,
Faßt Sehnsucht mich nach ihr,
Und sie zu sehen, bange ich nicht minder.

Da hebt es wieder an
Das Glockenlied,
Und bohrt sich tief ins Herz.
O sprecht mich los, ihr Beichtiger aus Erz!

Faßt dich ein Schauer mit mir, müde Stadt?
Es stöhnen deine altern Bäume,
Des Wassers Seufzer brechen sich
An den jahrhundertalten Grachten,
Gespenstig raunst du Unheil!

Brügge, fromme Stadt!
Einst war ich eins mit deiner Keuschheit,
So wie du eins mit meiner Toten warst.
Nun trag ich Unrast des Begehrens
In die Stille und Versunkenheit deiner Nacht.


98 PAUL
Brigitta!

99 BRIGITTA
Ich geh zur Kirche
Mit meinen Klosterfrauen.

100 PAUL
Daß wir uns trennen mußten!

101 BRIGITTA
Ich floh die Sünde, blieb der Toten treu.

102 PAUL
Auch ich verriet sie nicht,
Trotz jener Frau.

103 BRIGITTA
Mein schlichter Sinn versteht das nicht.
Sie Leiden schwer, ich weiß.
Ich will für Ihre Seele beten.

104 PAUL
Die alte treue Magd,
Ach, daß ich sie verlor!

105 PAUL
Wohin?
Frank, du?

106 FRANK
Du wartest hier auf sie.

107 PAUL
Ich wart auf sie mit Schmerz und Scham.

108 FRANK
Laß ab von ihr!

109 PAUL
Ich kann nicht mehr.
Mich zogs zur Seele meiner Toten
Und ich verfiel dem Leib der Lebenden.

110 FRANK
Laß ab von ihr!

111 PAUL
Wie seltsam du das sagst!

112 FRANK
Du passest nicht zu ihr,
Der du zwischen Tod und Leben teilst.
Sie will die volle Liebe
Und das volle Leben,
Das sie durch alle Fenster ihres Körpers
Und ihrer Seele strömen läßt!

113 PAUL
Des sündgen Körpers und der sündgen Seele!

114 FRANK
Und doch, weil sie so
Ganz heißes Leben ist,
Im Lachen ihrer Schönheit,
Erhöhet sie das Leben.
So wie wir nur im Traume fliegen,
Fliegt sie mit wachem Sinn,
Zwingt uns als Pierrots ihr zu Füßen,
Und Colombine tanzt
Uns lacht die Sünde weg,
berauscht und...

115 PAUL
Und, hat auch dich berauscht?

116 FRANK
Laß ab von ihr!
Geh heim, zu deiner Toten!

117 PAUL
Ich warte hier auf sie

118 FRANK
Du darfst nicht.

119 PAUL
Ich darf nicht?
Und warum nicht?

120 FRANK
Weil... ich ihrer harre!

121 PAUL
Wie, du?

122 FRANK
Auch ich bin ihr verfallen,
Und betrügt sie dich,
Seis mit mir!

123 PAUL
Was sagst du?

124 FRANK
Räum mir den Platz, Unseliger!
Fort, siehst du nicht?
Den Schlüssel gab sie mir.

125 PAUL
Her den Schlüssel!

126 FRANK
Ich bin dein Freund nicht mehr.


En los primeros compases del Segundo Cuadro se retoman motivos del Primero, empezando por Visión, seguido por Retorno a la Vida, Pasado y Cabellera. De repente, reaparece la voz de Marie, con la misma frase con que cerró el cuadro anterior, en la misma tonalidad, acompañada por el órgano. Tras la frase de Marie, la orquesta retoma el control y en este punto es donde se produce la unión entre los dos cuadros, cuando se elige la versión continuada. Exactamente en esta frase:

Imagen

La orquesta nos sitúa en Brujas, en la Ciudad Muerta. Al fondo el tamboril, crepitan las cuerdas y los vientos graves. Enseguida, se disparan las flautas, los clarinetes, los violines y las arpas. Los bronces modulan de FA sostenido menor a FA sostenido mayor. Los motivos del Destino y Brujas se van superponiendo, en los vientos agudos, el piano y la celesta. Aparecen de nuevos las omnipresentes campanas, esta vez en un motivo distinto:

Imagen

Con una hermosa y lírica frase empieza el recitado de Paul en [97], con el motivo de la Piedad:

Imagen

Paul diáloga con Brujas, representada por la orquesta que se anima, se hace más densa. El ritmo se hace más incisivo. El trombón acompaña las últimas palabras de Paul.

Paul ha visto a Brigitta entre la procesión de beguinas, en [98]. El armonio y las cuerdas graves sostienen la voz. los violines se despliegan sobre los acordes de Amor, mientras responde Brigitta. La escena termina y cambia rapidamente, Paul está reencontrando en su sueño a todos los personajes del Primer Cuadro. Los violines y los vientos nos introducen en la noche de Brujas. La escena se basa en variaciones del motivo de la Advertencia, asociado a Frank. En [114], mientras Frank compara a Marietta con Colombina la disonancia tiene el efecto de un puñetazo. Las trompetas con sordina acompañan a Paul, sus notas en SOL3 y LA3, mientras el barítono llega al FA3. En fortissimo, la orquesta acompaña el momento en que Paul arrebata la llave a su amigo. Los acordes de Brujas y el Destino cierran la escena. En seguida, unos compases de calma casi total turbada por un nuevo motivo, el Silbido:

Imagen


Escuchamos la escena completa en la versión de Leinsdorf, con los compases del preludio incluidos:

Die Tote Stadt-Segundo Cuadro-Leinsdorf


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NotaPublicado: 18 May 2008 10:52 
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Ahora escuchamos la otra posibilidad, en versión de Weigle desde el Liceu. Con Vogt, Lani Poulson y Marcus Eiche.

Die Tote Stadt-Segundo Cuadro-Weigle


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NotaPublicado: 19 May 2008 12:02 
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Cuadro segundo: escena tercera

127 TODOS
Schäume, schäume
Tolles Tänzerblut.
Aller Schranken ledig –
Träume, träume
Dich auf Wasserflut
Nach Venedig.

128 VICTORIN
Und dies die Piazzetta,
Wo sie wohnt, Marietta.

129 CONDE
Famose Mise-en-scene!
Hoch Victorin!

130 VICTORIN
Und hoch der gräfliche Mäcen!

131 CONDE
Bedenkt

132 JULIETTE
Brügge – kein Geschrei!

133 CONDE
Polizei –

134 LUCIENNE
Die betet –
Die Kunst ist frei !

135 TODOS
Die Kunst – ist frei !

136 VICTORIN
Doch bei Fest und Tanz,
Ohne sie kein Glanz,
Die Göttliche,
Unersättliche, –

137 CONDE
Ja, bei Fest und Tanz,
Ohne sie kein Glanz,
Stets vergnügte,
Stets besiegende, besiegte, –

138 VICTORIN

Die mit allen Phrynen
Und Kolombinen
Und Phyllis
Und Willis
Um die Wette
Bezaubernde Mariette.

139 FRITZ
O Mond, vernimm die traurge Litanei:
Mit wem brach sie mir heute wohl die Treu?
Das Herz der Unbeständigen
Ist nimmermehr zu bändigen.

140 VICTORIN Y EL CONDE
Ja, bei Fest und Tanz,
Ohne sie kein Glanz,
Stets vergnügte,
Stets besiegende, besiegte, –

141 LUCIENNE Y JULIETTE
Du guter, du treuer, dummer Pierrot,

142 FRITZ
O Mond, vernimm die traurge Litanei:
Mit wem brach sie mir heut die Treu?

143 LUCIENNE Y JULIETTE
Fehlt dir nicht Gaston irgendwo?
Sie und der Wohlgelenkge,
Ach, sie treiben arge Ränke.
Ha, ha, ha, ha !

144 VICTORIN
Stören wir verliebte Spiele,
Scheuchen wir sie auf vom Pfühle.
Nach der Wasserpromenade
Frommt die artge Serenade.
Plum, plum, plum, plum…

145 TODOS

Höre, Reizende du,
Höre, silbernen Lautenklang –
Deine Getreuen,
Die alten und neuen,
Sie schmachten schon lang!
Führts doch den Reigen
Zu tollem Genießen –
Höre den Sang!
Komm zu versüßen,
Komm zu den Deinen,
Lasse den Einen,
Höre den Sang!
Komm zu gefallen,
Schenke dich Allen!

146 MARIETTA
Ich komme, ich komme zu den Meinen,
Ja, ich komm zu gefallen,
Laß’ den Einen,
Schenk mich Allen!

147 ALLE
Marietta! Hoch!

148 LUCIENNE
Wo warst du, Marietta ?

149 MARIETTA
Hatt’ heute keine Lust zu proben –
Ging mit Gaston aufs Land.

150 JULIETTE
Und er, dein Freund, der Düsterling – ?

151 MARIETTA
Bin durchgebrannt.
Man will doch einmal atmen.

152 VICTORIN
Herr Graf Albert, ein Freund
Der Kunst aus Brüssel.
Lud uns zu Wein und leckrer Schüssel.

153 MARIETTA
Schön, kleiner Graf !
Was kannst du sonst !

154 CONDE
Lieben!

155 MARIETTA
Brav so. Machs nur recht toll !
Gibts Sekt ?
Wollt ihr bei mir gedeckt ?
Doch nein – hier draußen – das ist neu!

156 CONDE
Die Kunst ist frei.

157 JULIETTE
Schon fängt sie ihn mit einem Blick.

158 JULIETTE Y LUCIENNE
Kehrst du zu uns zurück?

159 MARIETTA
Schach Brügge!
Und Schach der dumpfen Lüge!
Und nun Musik!
Ein nicht zu heiter, nicht zu traurig Stück.
Musik, die wie im Tanz sich wiegt,
Sanft lockend durch die Mondnacht fliegt,
Ganz leise rührt und verführt.
Pierrot auf ! Du triffst es fein !
Ein Deutscher bist du, bist vom Rhein!

160 FRITZ
Da Ihr befehlet, Königin,
Fügt sich Pierrots treuer Sinn.

161 FRITZ
Mein Sehnen, mein Wähnen,
Es träumt sich zurück.
Im Tanze gewann ich,
Verlor ich mein Glück.
Im Tanze am Rhein,
Bei Mondenschein,
Gestand mirs aus Blauaug
Ein inniger Blick,
Gestand mirs ihr bittend Wort
O bleib, o geh mir nicht fort,
Bewahre der Heimat
Still blühendes Glück –
Mein Sehnen, mein Wähnen,
Es träumt sich zurück…
Zauber der Ferne
Warf in die Seele
Den Brand
Zauber des Tanzes
Lockte, ward Komödiant,
Folgt ihr, der Wundersüßen,
Lernt unter Tränen küssen.

162 8 SOPRANOS
Ah, Ah!

163 FRITZ
Rausch und Not – Wahn und Glück:
Ach, das ist Gauklers Geschick…
Mein Sehnen, mein Wähnen,
Es träumt sich zurück,
Zurück, zurück…

164 MARIETTA
Bravo, guter Pierrot,
Darfst mich küssen.
Und dir Victorin die Hand –
Für Sie, Herr Graf, die andere –

165 MARIETTA
Wenn ich winke, wie sie packen !

166 MARIETTA
Und was dir bleibt! – Der Nacken –
Trollt euch, Faune!
Nun bin ich erst recht in Laune.
Tanzen will ich – staunt Bagage ! –
Tanzen will ich – ohne Gage.
Lust quillt aus mir,
Braust in mir,
Und verbrennt mich!
Ich fehlte bei der Prob heut als Helene –
Nun, mach ich in «Robert der Teufel »
Jetzt meine Szene.

167 VICTORIN Y EL CONDE
Ein toller Einfall, den ich lobe !

168 VICTORIN
Ich halte mit !
Das Kloster, die Beleuchtung passen.
Vortrefflich !

169 FRITZ
Ich hol das Segeltuch als Totenlaken.

170 VICTORIN
Gut! Du bist Robert!

171 LUCIENNE Y JULIETTE
Wir sind die auferweckten Nonnen –

172 VICTORIN
Und lockt mit Grazie zu Erdenwonnen.

173 FRITZ
Hier das Segeltuch !

174 MARIETTA
Dort hängt der Zauberzweig.

175 VICTORIN
Und diese Bank hier sei der Sarkophag!

176 MARIETTA
Helene streckt sich drauf als Leiche –

177 VICTORIN
Und pfeife ich das Stichwort der Musik,
Erwachst du aus dem Todesschlaf.

178 MARIETTA
Verführ als auferstandne Tote
Robert, das Schaf.

Ich wills nicht fehlen lassen ! Los !

179 PAUL
Halt ein! Du eine auferstandene Tote? Nie !

180 MARIETTA
Du bists! – Kommst grade recht!
Du bist der richtige Robert –

Narr!

181 PAUL
Halt ein !

182 VICTORIN
Zurück von ihr!

183 CONDE
Zurück!

184 FRITZ
Die Hand von dieser Dame!

186 MARIETTA
Laßt nur, Bajazzi, laß es, Gräflein, laß es sein –
Mit dem werd fertig ich allein.
Geht! Geht nach Haus!
Adieu, adieu !
Das Fest ist aus.

Genug getollt. Ruh will der Kai.

Herr Graf, es gibt ein Wiedersehn…

187 LOS OTROS
La, la, la, la…

Cambio de tercio. Se modula a FA mayor, con arpegios en las arpas y vigorosos pizzicati en las cuerdas. En [127] se oyen voces en la noche, la orquesta nos introduce el motivo de La Alegre Compañía, con reminiscencias de polka:

Imagen

Mientras escuchamos como se entremezclan las réplicas de los personajes, la orquesta brilla nerviosa en las flutas y las arpas, con el tamboril acompañando los pizzicati de las cuerdas.

El óboe introduce el motivo de la Canción en [136], improvisado en honor de Marietta.

Imagen

Victorin y el Conde hablan con Fritz, el Pierrot, que entona una breve endecha a la Luna. Victorin responde, terminando con una breve frase puramente rítmica en [144]: plum, plum,... con ocho bajos del coro ofreciendo un melancólico eco, el murmullo de la ciudad de Brujas respondiendo a esta troupe de fantasía.

Imagen

El motivo de Marietta nos introduce de nuevo a la presencia de la bailarina, en un estusiasta LA mayor. En [151], Marietta parece cansada de Paul, pero subrepticiamente escuchamos sus palabras soportadas por el motivo del Amor. Marietta reclama a Fritz en [159], en la lírica tonalidad de SI bemol mayor, que le regale una canción.

Empieza el famoso lied de Pierrot, una de las piezas más famosas de la ópera.

En [160] un breve recitativo precede a la canción. En este punto, como reflejo irónico del Rin mencionado por Marietta, se hace un homenaje a Wagner y su Tetralogía:

Imagen

En un tiempo de "vals lento y sentimental" Pierrot empieza a desgranar su canción, estructurada como un rondo:

Imagen

Como en el lied de Marietta, Korngold solicita al cantante frecuentemente rubato, marca los portamenti, indica el tempo practicamente en cada compás... Es a la vez una melodía dulce, sentimental, pero impregnada de una cierta ironía. El barítono debe emitir varios FA y SOL bemol en piano. Hacia el final, un misterioso coro de ocho sopranos, tal vez la respuesta de la propia ciudad de Brujas, nos conduce al clímax de la canción, donde el último "zurück" debe terminarse en un casi impalpable pianissimo.

Imagen

Tras terminar el lied, en [164] la orquesta vuelve a tomar el protagonismo. El motivo de la Danza subraya las palabras de Marietta. La ciudad responde con los motivos de Brujas y Campanas. Victorin silba el motivo de la Resurreción en Robert le Diable, la orquestación distribuye las masas sonoras, el pulso se acelera y en [179] es interrumpido por Paul, la orquesta se desinfla en un abrir y cerrar de ojos. La compañía se retira, la escena termina con unas campanas que se alejan mientras suena un largo MI agudo en los violines.

Vamos a escuchar esta escena en la versión de Runnnicles. El barítono es Bo Skovhus.

Die Tote Stadt-Cuadro Segundo: Escena Tercera-Runnicles


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NotaPublicado: 19 May 2008 19:55 
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Escuchamos ahora una versión desde la NYCO en 1975, con John Alexander, Carol Neblett y Charles Roe. El sonido no es demasiado bueno:

Die Tote Stadt-Cuadro Segundo: Escena Tercera-NYCO


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NotaPublicado: 20 May 2008 11:10 
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Recordemos este video de la producción del Liceu, que supongo algún día será publicada en DVD:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=q077EL-99K0[/youtube]


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NotaPublicado: 20 May 2008 11:13 
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Gracias a los que me habeis contestado con un privado! :D Yo sigo en la brecha, es decir, escuchándola, viéndola en DVD . He conseguido un libreto en castellano que me facilita la comprensión, ya se que al no saber alemán me pierdo mucho, pero...una es una ignorantilla. Un saludo

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NotaPublicado: 20 May 2008 12:24 
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En la primera página del hilo se proporcionaba un link con el libreto bilingüe en español y alemán: :wink:

http://www.geocities.com/ubeda2002/ciudad/ciudad.htm


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NotaPublicado: 22 May 2008 0:08 
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Cuadro segundo: Escena cuarta


188 MARIETTA
Du machst mir eine Szene –?
Spürst mir nach –

189 PAUL
Verlogen und verderbt bist du –
Wirfst zuchtlos dich und schamlos weg –
Nahmst mir sogar den Freund –
Du hältst mit Frank!

190 MARIETTA
Das ist nicht wahr!

191 PAUL
Er selbst gestand es – kurz zuvor.
Hier –
Dies entriß ich ihm !

192 MARIETTA
Nun – wenn dus weißt –
Was gibt dir Rechte über mich?
Ich tu, was mir gefällt.

193 PAUL
Du – hüte dich!

194 MARIETTA
Du bist grotesk.

195 PAUL
Erniedrigt hast du mich mit deiner Niedrigkeit,
Betrogen meinen Traum.

196 MARIETTA
Dann geh – ich halt dich nicht.

197 PAUL
Und glaubst du, Elende, ich liebte dich ?
Dein Fleisch begehrte ich,
Dein wissend Liebkosen!
Niemals liebt ich dich –
Ich liebe eine Andere.

198 MARIETTA
Die jagte dich doch fort ?
Wer hielt es aus mit dir ?

199 PAUL
Schweig oder hör, was dich zerschmettert !
Vernimm mein grauenvoll Geheimnis!
Ich küßte eine Tote in dir.
Liebkost in deinem Haar nur das der Andern –
Erlauscht in deiner Stimme nur die ihre –
Fühlt, dich umarmend, nichts als ihre Haut,
Nur ihre Wärme, ihren Duft.
Nur sie allein liebt ich –
In dir liebt ich nur meine Tote!

200 MARIETTA
Verdammt – das Bild – dein totes Liebchen?

201 PAUL
Wags nicht – sprich nicht von ihr
S’ war meine Gattin! Eine Heilige !
Du gleichst betörend ihr,
Bist ihr unwürdig Ebenbild!
Begreifst du nun, was du mir warst ?
Ein Nichts, ein leerer Schatten
Für meine ewig, heiß Geliebte?
Wie hasse, wie veracht ich dich,
Die meinen edlen Schmerz,
Den reinen Wahn mir hat beschmutzt!
Ich bin gesunken, tief gesunken !
Doch nun hab ich mich wieder,
Hab abgerechnet, bin befreit –
Erlöst bin ich ! Ja, erlöst !
Wir zwei sind fertig !!

202 MARIETTA
Du leidest,
So wild du mich beschimpft hast,
Du dauerst mich. Was ist geschehn ?
Du übertreibst. Man stellt mir nach.
Ich seh nicht übel aus, hab heißes Blut.
Bin jung – bin jung !
Ich bin vergnügt und liebe das Vergnügen.
Bin Tänzerin, gehör der Welt an,
Und brauch den Rausch für meine Kunst.
Was willst du denn? Du undankbarer!
Hab ich nicht glücklich dich gemacht?
Gehöre ich nicht dir ?
Mein Leib, deß Duft dich so berückt,
Mein Haar, das deine Hand durchwühlt –

203 PAUL
Ja, ja!… Der Duft, das Haar…

204 MARIETTA
Siehst du, ein wenig liebst du mich doch –!

205 PAUL
Nein, nein, ich begehrte dich –

206 MARIETTA
Und willst mich nun nicht mehr –?

207 PAUL
Laß mich – laß mich –
Schändlich entweiht hab ich der Toten Recht!
Hielt ich auch fern dich ihrem Heime,
Hab ich sie schon in deinem Haus entweiht.
Und was du mir gabst, was du mir gewährt,
Grausam hat es holden Traum mir zerstört

208 MARIETTA
Nichts ist zerstört, nichts ist geschehn,
Du belügst dich selbst.
Ersehnten Traum, ersehntes Glück –
Genossest dus nicht süß und warm?

209 PAUL
Brügge, entweiht hab ich dich und sie.

210 MARIETTA
Gab ich dirs nicht und keine andere ?
Winkt es dir weiter nicht in meinem Arm?
Du bist verdüstert, armer Freund,
Dem schwarzen Wasser gleichst du hier,
Für das der bleiche Mond kaum scheint.
Mich aber liebkost der weiße Strahl,
Wie mir erst recht die Sonne hold.

211 PAUL
Brügge, entweiht hab ich dich und sie.

212 MARIETTA
Und selbst so reich beschenkt zum Lebensmahl,
Schenk ich dir Mondessilber, Sonnengold!
Sieh ins Gesicht mir, das du so geliebt –
Dein ists! Und dein mein Aug,
Und dein zu heißer Stund
Der durstge, lustgeschwellte Mund –

213 PAUL
Dein Mund – dein Mund –

214 MARIETTA
Hier, hier, nimm und trink!

215 MARIETTA
Willst du noch fort von mir,
Mich opfern deiner Toten?

216 PAUL
Betörend Weib,
Bin dir verfallen,
Unlösbar…
Gibst mir den Rausch…

217 MARIETTA
Des Lebens und der Liebe Macht
Sie halten dich
An mich gekettet…
Unlösbar…
Schlürf den Trank
Der höchsten Lust,
Den süßen Rausch,
Vergessenheit.

218 PAUL
Verlaß mich nicht – ich liebe dich…
Geh nicht von mir!

219 MARIETTA
So sprich :
Wen küssest du in mir ?

220 PAUL
Nur dich, nur dich –

221 MARIETTA
Weß Haar liebkosest du?

222 PAUL
Das deine, nur das deine –

223 MARIETTA
So komm –

224 PAUL
Zu dir, zu dir !

225 MARIETTA
Nein, nicht zu mir ! –
Ich will dich fortan ganz !
Im Hause der Toten such ich dich auf,
Zu bannen das Gespenst für immer!
Ich will zu dir !
Zum erstenmal zu dir!

226 PAUL
Wohin du willst –
Gib mir den Trank,
Gib mir Vergessenheit,
Den süßen Rausch!

227 MARIETTA
So komm
Und trink Vergessenheit
Im süßen Rausch!


En la última escena del segundo Cuadro, Paul y Marietta son los protagonistas absolutos. En [188] empiezan por lanzarse a la cara mutuas recriminaciones, más elaboradas en el caso de Paul, en forma de anapestos en Marietta:

Imagen

Desde [199] Paul se lanza a un amargo reproche, la armonía fluctúa entre modos menores y mayores, sin acabar de establecerse. Los motivos de Marie, Visión y Amor se suceden. Desde un LA bemol cuando menciona la santidad de su esposa muerta en [201], "Die Heilige", la línea vocal de Paul se mueve entre el SOL y el LA agudo para acabar en un SI bemol en fortissimo, "Wir zwei sind fertig".

A partir de [202] la orquesta se calma. Las flautas y los clarinetes toman el protagonismo y Marietta canta con dulzura en MI bemol mayor. Es una bailarina y ama el placer, los violines introducen el tema de la Reconciliación:

Imagen

En [203] Paul se resiste a sucumbir a los encantos de Marietta. Pero todas sus replicas son vanas, construidas sobre el motivo del Amor. En [210] Marietta canta unos maravillos LA agudos, también sobre el tema del Amor. Paul acaba por ceder y pedir la boca de Marie, "dein Mund..., dein Mund" mientras la orquesta celebra la victoria de Marietta con un tutti sobre el motivo de Brujas.

En [216] la embriaguez sensual que embarga a Paul se refleja en la atmósfera inmaterial que recrea la orquesta:

Imagen

Las voces de ambos cantantes se van fundiendo hasta encontrarse en un LA agudo de gran belleza. La orquesta encadena los motivos de la Vida y Marietta, terminando la escena en la tonalidad de LA mayor.


Escuchamos la versión de Leinsdorf, con Kollo y Neblett.

Die Tote Stadt-Cuadro Segundo:Escena Cuarta-Leinsdorf


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NotaPublicado: 22 May 2008 22:12 
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Ahora podemos escuchar una versión cantada por Robert Brubaker y Anna-Katharina Behnke desde Genova, en el año 2006.

Die Tote Stadt-Final Segundo Cuadro


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Tercer Cuadro: Primera Escena

228 MARIETTA

Dich such ich, Bild !
Mit dir hab ich zu reden !

Schön bist du und gleichst mir –
Sag, gleichst du mir noch ?
Sag, wo ist deine Macht ?
Zum zweitenmal starbst du,
Du stolze Tote.
An mir, an mir, der Lebenden
Liebesnacht! Ihr, die ihr abgeschieden,
Brecht nicht den Frieden,
Drängt nicht ins Leben,
Laßt und holdes Nehmen und Geben!
Laßt uns, die wir atmen und leben,
Die wir leiden und streben
Laßt und die springenden Bronnen,
Laßt uns die Stürme, die Sonnen und Wonnen.
Laßt uns das trunkne Getriebe
Von Lust und von Liebe!

229 CORO NIÑOS
O süßer Heiland mein,
Einst werd ich um dich sein.

In deiner Liebe Hut
Werd ruhen ich so gut.

230 MARIETTA
Kinder sinds. Sie sammeln sich
Zur heiligen Prozession
Und rufen mit des Lebens Wort
Mich von der Toten fort.

231 CORO NIÑOS
Einst sagst du : Komm zu mir
Ins selige Revier,
Zu blühn am Himmelsrain
Ein leuchtend Blümelein.

232 MARIETTA
Der Kinder Sang – er schwingt und schwillt,
Bestärkt des Lebens Drang.


El último Cuadro se abre con un breve preludio. Al principio escuchamos variaciones sobre el motivo de Marietta, en DO mayor, ágiles, nerviosas, transmitiendo la noche de pasión que acaba de tener lugar. El tempo se acelera, tras una breve evocación del motivo de la Vida la orquesta en fortissimo acompaña la entrada de Marietta.

En [228] las trompetas y los trombones subrayan la arrogancia de la bailarina. Mientras desafia a la muerta, el corno inglés y los clarinetes tocan el motivo de la Visión. La voz de Marietta se explaya liricamente en "Lebenden Liebesnacht". Según Korngold, este monólogo era una especie de eco del monólogo de Paul en el Primer Cuadro.

En otro golpe maestro de ironía, mientras que Marietta pide a los muertos que dejen de enredar con los vivos, un coro de niños en procesión le responde alabando la vida eterna en [229]. El coro nos lleva directamente al corazón de la religiosa ciudad de Brujas.

Imagen

En [230] los violines introducen una preciosa melodía, que Korngold utilizará de nuevo como base de la maravillosa aria "Ich ging zu ihm" en la ópera Das Wunder der Heliane.

Imagen

Un acorde en RE menor y el motivo del Destino nos llevan hasta la entrada de Paul y el inicio de la segunda escena.

Escuchamos a Carol Neblett:

Die Tote Stadt-Tercer Cuadro: Primera Escena

y para que puedan comprobar como la melodía cantada por Marietta se retoma en "Ich ging zu ihm" escuchamos esta última en la versión de Anna Tomowa Sintow:

Tomowa-Sintow canta Ich ging zu ihm


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NotaPublicado: 24 May 2008 13:35 
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Ahora es el turno de Emily Magee, desde Stuggart el año 2005:

Die Tote stadt-Magee


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Tercer Cuadro: Segunda Escena

233 PAUL
Du hier –?

234 MARIETTA
Als ich erwachte, warst du fort –

235 PAUL
Mich trieb’s in die Straßen,
Die Andacht und Gebet erfüllt.

236 MARIETTA
Und ich hatt Langeweile ohne dich.
Da stieg ich ins untere,
Ins interessantre Stockwerk,
Besuchte deine Tote –

237 PAUL
Fort von hier! Fort, fort !

238 MARIETTA
Empfingst du selber mich nicht hier,
Das erste Mal?

239 PAUL
Ja, damals.
Doch heut –

Komm fort!

240 MARIETTA
Nein, ich bleib da.
Sehn wir doch auch den Umzug besser hier.

241 PAUL
Komm – ich beschwöre dich!

242 MARIETTA
Den kleinsten Wunsch versagst du mir !
Vergißt so rasch du, was du schwurst –

243 PAUL
O schweig –

244 MARIETTA
Die Menschen!
Das ist nicht Brügge heut, die tote Stadt.
Die Menschen!

245 PAUL
Was fällt dir ein !
Wenn man dich säh!

246 MARIETTA
Schon wieder!
Schämst dich noch immer meiner!

247 PAUL
Ich öffne halb – stell dich zur Seite –
Gedeckt durch mich –

248 MARIETTA
Nun will ich gar nichts sehn !

249 PAUL
Sei klug ! Sei gut !

Doch ich vergaß der Lichter,
Die landesüblich.

250 MARIETTA
Mein Sehnen, mein Wähnen,
Es träumt sich zurück.
Im Tanze gewann ich,
Verlor ich mein Glück.
Im Tanze am Rhein,
Bei Mondenschein,
Gestand mirs aus Blauaug…

Lieb sang er das, mein Pierrot,
Ja, der brennt lichterloh !

251 PAUL
Der fromme Zug!

252 MARIETTA
Laß mich zufrieden!
Behalt Sie, deine fromme Maskerade!

Wie fade!
Bleib du in deiner Loge – ich sing mir eins

Was soll es, daß du ferne bist ?
Hab dich ja heut doch noch nicht geküßt.
Diridi, diridon – Gaston !

Gaston, Gaston! Zu ihm, zu ihm!

253 PAUL
Du schweigst und bleibst mir, wo du bist !

254 CORO
O süßer Heiland mein,
Wir, deine Kindelein,
Geleiten treu und gut
Dein kostbar heilig Blut.

255 PAUL
Die Kinder sinds an der Spitze.
In ihren schimmernd weißen Kleidchen
Umtrippeln sie ein schneeig Osterlamm,
Komm und schau!
Statuen jetzt und Kirchenbanner,
Von Mönchen vor sich hergetragen.

256 CORO
Pange lingua gloriosi
Corporis mysterium.

257 PAUL

Nun die historische Gruppe!

Patrizier stellen sie dar, von Brügge,
In alten Prachtkostümen.
Erwacht sind zum Leben alle Straßen.
So komm doch, Marietta!
Komm und schau!

258 PAUL
Ein flutend Meer von goldnen Meßgewändern!
Und zwischendurch, Blutstropfen gleich versprengt,
Das Chorhemdrot der Sängerknaben,
Die Weihrauchfässer schwenken,
Den heilgen Duft kredenzen
Berauschend wogt die farbge Flut.
Und unter schwankem Baldachin
Der Bischof trägt den goldnen Schrein,
Den kleinen Dom, besetzt mit Edelstein.
Inbrunst ergießt sich durch die Straßen.
Des Glaubens selig süße Frenesie
Zwingt alles auf die Knie !

259 CORO
… Mysterium corporis, corporis…

260 MARIETTA
Du bist ja fromm!

Ja, wer dich liebt, der muß teilen
Mit Toten und mit Heilgen.
Ich aber, hör mich, ich will dich gar nicht – oder ganz!

Geh, laß das Schaugepränge!
Komm, setz dich zu mir. Dann bin ich wieder gut.
Wie hübsch dir die Verklärtheit steht !
Küß mich, mein Junge.

261 PAUL
Nicht jetzt – nicht hier –

262 MARIETTA
Gerade jetzt – gerade hier –

263 PAUL
Der fromme Zug – er dringt herein ins Zimmer –

264 MARIETTA
Du siehst Gespenster.
Das macht der Moder dieses Raums,
Dein dumpfer Aberglaube –

265 PAUL
Aberglaube? Nein, kein Aberglaube.
Mein Glaube ist die Treue,
Mein Glaube ist der Liebe ewge Weih.
Und heilig dieser Glaube!
Er weiht diesen Raum,
Und erfüllet ihn mit selgem Traum.
Und unsichtbar erbauet ragt mir ein Altar,
Vor dem sich niederwirft
Mein Schmerz um die, die war.

266 MARIETTA
Und wieder die Tote –
O, wie du mich erniedrigst !
Sie schläft doch und fühlt ja nicht
Untreu, nicht Liebe.
Ich aber lebe,
Fühl die Kränkung.
Ich gab mich frei – dir –
Sie war deine Gattin,
Lebte geborgen –
Ich kam aus der Gosse,
Getreten, gehöhnt!

Und der Erste, der Lieb mich gelehrt,
Er wars, der mich zerstört’…
Ich litt, ich stritt, ich wagt, gewann, verlor –
Rang unter Qualen mich empor –
Die Zähne biß im Trotze ich zusammen,
Entwand mich einer Hölle Flammen,
Sprengte kämpfend das verschlossne Tor
Zum Garten lichter Lebenslust,
Errang mir an mich selbst den Glauben… Glauben…

Soll – darf die Tote ihn mir rauben?

267 PAUL
Rein war sie, rein –
Vergleich dich nicht mit ihr –

268 MARIETTA
Du Heuchler! Vor wenig Stunden noch, da hast du
Mein Laster angebetet
Und ihrer Reinheit nicht gedacht !
Und wenn ich will,
Liegst wieder du zu Füßen mir,
Mir, ja mir, die du unrein schiltst,

269 PAUL
Verruchte, schweig und geh!

270 MARIETTA
Gierst nach geschmähter Lüste freier Macht,
Stöhnst nach wild durchraster Liebesnacht.
Und teilst mich mit den Pierrots,
Mit deinem Freund und jedem ersten Besten
Der mir gefällt…!

271 PAUL
Verworfne, fort von hier,
Fort aus dem geweihten Raum –!

272 MARIETTA
Nein! Narr ! Narr !
Ihr weichen? – Nie !
Zum Kampf mit ihr!

Und offnen Augs, Weib gegen Weib,
Heißatmend Leben gegen Tod!
Bin ich nicht schön,
Strafft Jugend nicht der Glieder Pracht !
Nehm ichs nicht auf mit ihr,

Mit diesem gemalten Schemen –?

273 PAUL
Schweige und laß das !

274 MARIETTA
Bin ich nicht schön,
Und macht mich meine Kunst nicht stark ?

Und hebt sie mich nicht über blasses Abbild
Von dem, was war ?

275 PAUL
Laß das und geh!

276 MARIETTA
Wo steckt ihr Zauber
In dieser öden Trödelkammer –?
Ich werde mit ihm fertig
Ich schwörs – ich schwörs –

Ah, was ist das ?

277 PAUL
Rühr das nicht an –!
Das ist geheiligt – !

278 MARIETTA
Ihr Haar?

Gewiß, gewiß, ihr Haar!
Laß mich vergleichen –
Tot ists und ohne Glanz.
Ist meins nicht seidiger, nicht weicher ?

279 PAUL
Nimm dich in Acht – !
Mein Heiligtum – entweih es nicht – !

280 MARIETTA
Der tote Tand – ein Heiligtum?
Du phantasierst ja !

281 PAUL
Gib her – gib her –
Das Haar – es wacht und droht –

282 MARIETTA
Du schenkst mir das – nicht wahr?

283 PAUL
Das Haar – der goldne Schatz, den sie mir ließ –
Es wacht in meinem Hause –
Es wacht und rächt – !
Nimm dich in Acht – !

284 MARIETTA
Ich tanz die letzte Glut der Liebe,
Den letzten Kuß –
Ich tanz des Lebens siegende Macht.

285 PAUL
Gib oder stirb !

286 MARIETTA

Nein! – Nein – ! Du tust mir weh –
Du bist verrückt –

287 MARIETTA
Ah!

288 PAUL
Jetzt – gleicht sie ihr ganz –
Marie!

La orquesta acompaña el diálogo entre los dos protagonistas, los violines suenan casi con violencia en [237] cuando Paul pide a Marietta que se vaya. La bailarina quiere ver la procesión desde la casa de Paul, y el motivo de la Procesión resuena en sus palabras, con el famoso tritono (diabolus in musica) incluido:

Imagen

Paul parece preocupado por la presencia de Marietta en la ventana, en [250] ella responde con un recuerdo de la canción de Pierrot y la de Gaston, con una textura orquestal cada vez más densa y sombría. Las masas sonoras se van acumulando: los vientos graves con el motivo de Procesión en un oscuro DO menor, las cuerdas en cascada y apoyos en el glockenspiel y la celesta.

Imagen

La música nos indica la aproximación del desfile. Los niños cantan un tema de sonoridades religiosas. Toda la orquesta converge en un acorde de LA Bemol mayor.

En [256] las flutas y los glissandi ascendentes de las arpas dan una sensación de insustancialidad al Coro cantando en latín. Paul inicia un largo monólogo, acompañado por la orquesta en un auténtico oasis de sensualidad. El tenor despega hacia el SI agudo "…alles auf die Knie". La orquesta se balancea entre los motivos de la Piedad y las Campanas. Es una página de gran exigencia para el cantante.

En [259] el Coro se va perdiendo en la lejanía, Marietta rompe el encanto con una frase irónica, subrayada por el xilófono. Se aproxima a Paul 'como un demonio', mientras las arpas, los violines y las flautas la cubren y el motivo de Brujas reaparece en las cuerdas. En [263] los bronces atacan el motivo del Destino como si fueran las trompetas del Juicio Final. Paul exige a Marietta que le devuelva su tranquilidad en su extremo agudo, con un LA seguido de un SI bemol. La tonalidad no tiene tiempo de establecerse, y escuchamos a la orquesta tocar el motivo de la Visión. Paul entona una especie de arioso mantenido en contrapunto por la orquesta con la base de Pasión Renovada.

Imagen

En [266] Marietta trata de convencer a Paul con el motivo del Destino:

Imagen

Marietta nos desvela aquí su interior, su atracción ambivalente hacia Paul, de nuevo terminando en un LA agudo. Pero Paul se niega a sucumbir otra vez a los encantos de la joven, murmurando como para sí sobre la pureza de Marie, con un toque del lied de Marietta. La soprano, enrabietada, reclama su poder de seducción con un salto prodigioso del LA bemol agudo al MI bemol grave en [268], el aroma a Strauss es muy fuerte en este punto, mientras Paul enseña la puerta a Marietta, quien se niega a partir, sus palabras tan sólo puntuadas por la orquesta. La mujer viva desafía el poder de la esposa muerta, la cantante y la orquesta despliegan todos sus encantos.

Cuando Marietta descubre el cabello de Marie, los motivos de la Cabellera y la Vida se superponen en [276]

Imagen

La instrumentación se hace más. el tempo se acelera, las cuerdas introducen las frases que acompañaron en el Primer Cuadro a Marietta cuando descubrió el retrato de Marie. A partir de [284] el recuerdo del Primer Cuadro se intensifica:

Imagen

Las cuerdas desarrollan un opulento tema en LA mayor sobre el motivo de la Danza, Marietta emite de nuevo un LA agudo y su propio motivo, el de Marietta, se desboca en un accelerando con un ritmo obsesivo que conduce a un acorde en FA sostenido mayor.

En [285] el motivo de la Cabellera en la trompeta nos acompaña cuando Paul arroja al suelo a Marietta. El acorde en FA sostenido se disuelve en una disonancia mientras la textura orquestal se desintegra. Los vientos y las cuerdas tocan el motivo de la Muerte, Marietta grita desesperada. El motivo del Destino surge en los violines mientras los timbales, las cuerdas graves y el piano tocan Brujas en un lúgubre SI menor. Silencio de muerte.

Escuchamos la versión de Leinsdorf:

DieToteStadt-Tercer Cuadro Segunda Escena-Leinsdorf


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NotaPublicado: 26 May 2008 9:08 
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Despues de mucho tiempo sin tener el idem para seguir el hilo, me he puesto a "audicionar", como dicen ahora por ahí, y me ha llamado la atención otro ejemplo descarado de copia o "fusile" de Korngold hacia Strauss.

Ya había comentado en una ocasión -en una cadena ajena a esta ópera del mes- las grandísimas semejanzas existentes entre elementos compositivos utilizados en la canción de Marietta y los usados por Strauss en Der Rosenkavalier

No es de extrañar que Korngold, en aquella época jovencísimo, se sintiera atraido por la máxima figura compositiva de su tiempo con los mismos principios compositivos: Strauss, pero lo curioso es esa literalidad...

Al grano: Escuchen el princio del monólogo de Marietta en la cuarta escena del segundo cuadro [202] y escuchen el recurrente tema que Strauss utiliza en su Salome
(minutos 4:27 - 4:50)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=mJiFHv70WPo[/youtube]

Es curioso señalar que justo cuando Korngold "fusila" el archifamoso tema de Strauss, en la acción de Die Tote Stadt hay un enfrentamiento entre Paul y Marietta, y cuando aparece el tema en cuestión, es cuando empieza a ser manifiéstamente reconocible el principio de dominación de ella con respecto a él.

Creo que vale la pena reseñar que justo en ese momento Korngold escribe la siguiente acotación: "yendo hacia él, aprovechando su debilidad, y poniéndole su mano suavemente en el hombro"

Las conclusiones vienen solas. ¿Quería Korngold, en ese momento, caracterizar a Marietta como la mismísima Salome?

Vaya Ud. a saber, pero las coincidencias son curiosas, curiosas...


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NotaPublicado: 26 May 2008 11:54 
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Yo creo que sí, era una referencia consciente y una especie de homenaje. El motivo empleado lo llamó Hoffmann (consultando con Korngold) la Reconciliación.

Algún crítico de la época definió la vocalidad de Marietta como una especie de simbiosis entre la Emperatriz de "La mujer sin sombra", y Salomé.

De hecho, en [70], al mencionar 'O Tanz, o Rausch' también se deja sentir la influencia de "La danza de los siete velos", o en la danza fantasmal de Marietta al fin del Primer Cuadro (versión extendida).


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